Online-Seminar: Dr. Uwe Blunck: Grundlagen der Adhäsivtechnik in 8 Modulen.

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Kurzbeschreibung:

Eine langfristig erfolgreiche Anwendung der Adhäsivtechnik kann durch Grundlagenwissen, warum welche praktischen Arbeitsschritte mit welchen Materialgruppen in welcher Reihenfolge zum Einsatz kommen, gesichert werden.

Präsentations-Themen in 8 Modulen:

1. Modul: Grundprinzipien der Haftung an Zahnhartsubstanz (ca. 60 Min.):

• Begriffsklärung

• Haftung an Zahnhartsubstanz
• Voraussetzungen
• Die vier Arbeitsschritte
• Schmelz-Konditionierung
• Dentin-Konditionierung
• Funktion der Primer
• Funktion der Adhäsive
• Funktion der Ein-Flaschen-Adhäsive

2. Modul: Herausforderungen an die Haftung an Zahnhartsubstanz (ca. 45 Min.):

• Probleme bei der Haftung an Zahnhartsubstanz
• Wie lange darf Dentin mit Phosphorsäure geätzt werden?
• Re-wetting
  Wie kann die Austrocknung des angeätzten Dentins vermieden werden?
• SE-Adhäsive: Haftung am Schmelz
• Fragen zur Adhäsivtechnik
• Muss der Kavitätenrand im Schmelz noch angeschrägt werden?
• Darf der Primer auf angeätzten Schmelz appliziert werden?
• Sind selbst-ätzende Systeme weniger techniksensibel?

3. Modul: Übersicht Adhäsivsysteme (ca. 60 Min.):

• Übersicht Adhäsivsysteme
• E&R-Systeme
• Selbst-ätzende Systeme
• Universaladhäsive
• Differenzierung zum Universalprimer
• Wertung Universaladhäsive (Haftung an Zahnhartsubstanz)
• Eigenschaften der Universaladhäsive
• Haftung an Restaurationsoberflächen (außer glasbasierte Keramik)
• Anwendung in allen Applikations-Modi

4. Modul: E&R- oder selbst-ätzende Adhäsivsysteme? (ca. 45 Min.):

• Pros und Cons der E&R- und der selbst-ätzenden Adhäsivsysteme
• Ätzmuster im Schmelz
• Techniksensibilität
• Kompatibilität mit Pasten-Pasten-Kompositen
• Ätzung sklerosierten Dentins
• Pulpa-Schonung

5. Modul: Haftung an Restaurationsoberflächen (ca. 60 Min.):

• Haftung an Substratoberflächen
• Voraussetzungen
• Erreichen der Voraussetzung Rauigkeit
• Phosphorsäure / saure Monomere: Zahnhartsubstanz
• Flusssäure: Glaskeramik
• Präparierdiamant: Komposit
• Pulverstrahlen
• Al₂O₃: Glaskeramik, Zirkonoxidkeramik, Komposit, Metall Schmelz, Dentin,
• CoJet: Metall, Zirkonoxidkeramik
• Erreichen der Voraussetzung Benetzbarkeit
• Silane
• Primer
• Zusammenstellung der Vorbehandlungsmaßnahmen aller Restaurationsmaterialien

6. Modul: Versorgung des Kavitätenbodens (ca. 45 Min.):

• Versorgung des Kavitätenbodens
• Reaktion des Pulpa-Dentin-Komplexes
• Dentinstrukturen am Kavitätenboden
• kariesfrei
• kariös-verändertes Dentin
• kariöses Dentin
• Phosphorsäure-Ätzung in Pulpanähe
• Kavitätendesinfektion
• Kavitätenreinigung zur Eingliederung indirekter Restaurationen
• Dualbonding-Technik

7. Modul: Handhabung der Adhäsivsysteme (ca. 60 Min.):

• Handhabung der Adhäsivsysteme
• Kavitätenreinigung
• E&R-Technik
• Re-wetting
• Primer-Applikation
• Adhäsiv-Applikation
• Lichthärtung
• Fehlerquellen
• Verhalten bei Kontamination
• Postoperative Sensibilität

8. Modul: Lichtpolymerisation (ca. 60 Min.):

• Lichthärtung
• Begriffserklärungen
• Absorptionsspektren der Photoinitiatoren
• Emissionsspektren der Lichtgeräte
• Polymerisationstiefe
• Einflüsse auf die Bestrahlungsstärke
• Schichtdicke der applizierten Kompositmasse
• Abstand vom Lichtaustrittsfenster
• Winkel der Lichteinwirkung
• Durchmesser des Lichtaustrittsfensters
• Beamprofile und Lichtintensität
• Total-Energy-Konzept
• Hitzeentwicklung bei Lichthärtung
• Empfehlungen für den Kauf von Lichtgeräten

Kurzvita Dr. Uwe Blunck, Oberarzt Abteilung für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin.

OA Dr. Uwe Blunck (Jg. 1950) erwarb das Zahnmedizinische Staatsexamen 1975 an der Freien Universität Berlin, an der er 1987 promovierte. Von 1975 bis 1977 war er Assistent in einer zahnärztlichen Praxis, um dann seit 1977 an der Zahnklinik Berlin zu arbeiten, zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abt. Zahnerhaltung u. Parodontologie an der FU Berlin, Leiter Prof. Harndt, dann als Oberarzt in der Abteilung für Zahnerhaltung an der Zahnklinik Nord der FU Berlin, Leiter: Prof. Roulet, später der Charité-Universitätsmedizin Berlin, nach der Fusion aller Berliner Zahnkliniken am Standort Aßmannshauser Str., kurzfristig unter der Leitung von Prof. Kielbassa, dann 2 Jahre als Kommissarischer Leiter der Abteilung für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin und zur Zeit als Oberarzt unter der Abteilungsleitung von Prof. Sebastian Paris.
1990/91 hielt er sich 9 Monate zu Forschungszwecken an der University of Florida, Gainesville, USA, auf. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Adhäsivsysteme, Kompositmaterialien, Versorgung von Zahnhalsdefekten.

Seminarpreis inkl. aller Module und Prüfungsfragen mit Zertifikat.